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25. Juli 2024Interview mit der Eichenbühlerin Paulina Richter über ihren ersten Sprint-Triathlon
TVM: Hallo Paulina, ich spreche mit einer 20-jährigen Rookie, die ihren ersten Triathlon gemeistert hat. Herzlichen Glückwunsch dazu. Wo bist du bist du an den Start gegangen?
Paulina: Ich bin in Niedernberg gestartet, beim so genannten Churfrankentriathlon.
TVM: Seit wann trainierts du schon auf einen Triathlon?
Paulina: Ich habe eigentlich erst in der Wintersaison mit meinem Schwimmtraining beim TVM begonnen. Dort haben mir meine Triathlonsportlerkollegen beigebracht, wie man richtig krault. Zuvor bin ich immer nur so zum Spass geschwommen.
Darum war ich anfangs auch nach 50 Metern schon fix und fertig. Der Trainingsstart auf dem Rennrad war dann tatsächlich erst Anfang Mai. Aber das hat mir von Beginn an schon so viel Spaß gemacht, dass ich mich gleich für den Churfranken Triathlon angemeldet habe.
TVM: Aus welchem Sport kommst du?
Paulina: Früher habe ich Leistungsturnen und Kickboxen gemacht. Als ich das aufgehört habe, bin ich ab und zu joggen gegangen und habe mich mit Workouts fit gehalten. Regelmäßig mache ich Yoga und habe jetzt auch mit dem Rudern angefangen :)
TVM: Da hattest du ja ein anspruchsvolles Ziel vor Augen. Wie hast du das bewältigt?
Paulina: Die Vorbereitung war manchmal sehr herausfordernd, besonders beim Lauftraining, aber es hat auch viel Spaß gemacht, vor allem wenn ich mit dem "Alten Hasen vom TVM" oder meinen Eltern trainiert habe.
TVM: Hattes du mal bereut, dich sobald schon anzumelden?
Paulina: Nein, es war zwar knapp, denn direkt vor dem Wettkampf war ich eine Woche krank zu Hause und habe bis zum letzten Moment gehofft, dass ich am Samstag wieder fit bin. Zum Glück hat es geklappt. Am Wettkampftag selbst war meine Aufregung groß, besonders als wir nach dem Einrichten der Wechselzone noch eine Stunde auf den Startschuss warten mussten. Das war schon zäh und nervenaufreibend.
TVM: Wie lief der Wettkampf selbst für dich ab?
Paulina: Das Schwimmen hat sehr viel Spaß gemacht und lief gut. Beim Radfahren habe ich schnell gemerkt, dass ich etwas langsamer machen muss, damit ich meine Kräfte einteile, es sollten noch die 5 Kilometer Laufen bewältigt werden. Das war dann auch meine größte Herausforderung.
TVM: Inwieweit brauchst du die Unterstützung von außen, hilft sie dir?
Paulina: Ja, unbedingt. die Zuschauer und Supporter haben mich während der 10 Kilometer langen Radstrecke angefeuert, das was sehr motivierend. Beim Laufen habe ich dann gemerkt, wie hart es wird, besonders an der ersten Verpflegungsstation nach etwa 800 Metern. Doch was mir und sicherlich auch den anderen Sportler geholfen hat, war der gegenseitige Support zwischen den Teilnehmern, das war unglaublich hilfreich.
aVM: Erzähl uns über deine Gedanken, als du die Ziellinie überquert hast?
Paulina: Ich war unglaublich froh, dass es vorbei war und im Nachgang wahnsinnig stolz, dass ich es mit so einer guten Zeit geschafft habe.
TVM: Nun erstmal Pause?
Paulina: Naja, nach einer kurzen Verschnaufpause hatte ich sofort das Gefühl, dass ich schon bald beim nächsten Triathlon starten möchte.
TVM: Das klingt nach einer tollen Erfahrung. Dir weiterhin viel Erfolg bei deinen zukünftigen Triathlons!
Paulina Richter: Vielen Dank!